Viele Bäder in den Wohnungen sind oft zu klein, um eine Badewanne und eine Duschkabine gemeinsam unterzubringen. Deswegen entscheiden sich die meisten Bewohner für die Badewanne. Mag es sein, weil auch noch kleinere Kinder mit im Haushalt sind, die gerne baden und dort auch besser zu reinigen sind, oder weil man eben die Muße eines gemütlichen Bades genießen möchte. Der Nachteil an der Badewanne ist aber der relativ große Zeitaufwand: Schon das Füllen der Badewanne dauert länger als ein anderer Mensch für eine komplette Dusche benötigt. Dem kann man natürlich abhelfen.
Die Duschabtrennung auf der Badewanne
Am einfachsten geht das, so haben wir es früher auch gemacht, mit einem Duschvorhang. Der wird einfach an der Längsseite der Wanne montiert und schon kann man im Stehen in der Wanne Duschen, ohne das ganze Badezimmer naß zu spritzen. Die Nachteile: Ein Duschvorhang sieht nicht eben besonders schön aus, und was mich am meisten gestört hat: Sobald ich das Wasser angedreht habe und unter der Dusche stand, fing der Duschvorhang sofort an, mit mir zu „kuscheln“. Er hat dauernd am Körper angeklebt, und wenn ich ihn dann (mit Seife in den Augen) etwas zu heftig von mir stieß, flatterte er über den Rand der Badewanne, und das Duschwasser lief fröhlich daran herunter und hat so die Wanne schnellst möglich verlassen.
Das kann man heute eleganter lösen, wenn nicht gleich eine stabilere Duschabtrennung montiert werden soll. Ein Duschrollo erfüllt die gleichen Funktionen, kann aber nach dem Duschen einfach in eine Kassette an der Decke eingerollt werden und ist dann kaum noch sichtbar. Am unteren Ende des Duschrollos sorgt ein eingebaute Gewicht dafür, daß es keinen Körperkontakt mehr gibt. Eine elegante Lösung, die nicht viel teurer ist als der Duschvorhang und die ich in der heutigen Zeit auf alle Fälle vorziehen würde.
Eine Duschabtrennung aus Glas
Ich sagte: „…vorziehen würde“. Als ich vor vielen Jahren das Problem mit dem Duschvorhang hatte, gab es diese Duschkassette noch gar nicht. Also habe ich auf eine andere Lösung gesetzt: eine faltbare Duschabtrennung für die Badewanne. Die gibt es in mehreren Größen und in den unterschiedlichsten Ausstattungen zu kaufen, und weil ich es noch nicht besser wußte, habe ich mir eine preisgünstige Duschabtrennung aus Kunststoff gekauft.
Lange hat sie nicht gehalten, immerhin wurde sie viel genutzt, war aber deutlich besser als der Duschvorhang. Der größte Nachteil war, daß sie nicht hoch genug war: Haare waschen im Stehen konnte ich bei meiner Größe von fast zwei Meter nicht, aber ansonsten hat sie funktioniert.
Heute würde ich eine Duschabtrennung aus echtem Glas für die Badewanne benutzen. Erst einmal ist Glas länger haltbar als Plaste, es läßt sich besser säubern und sieht auch nach längerer Zeit noch gut aus. Vor allem würde ich Wert auf stabiles Material legen: Das betrifft nicht nur den Rahmen, falls vorhanden, sondern vor allem die Scharniere. Denn diese sind oft zu zierlich gebaut und eine erste Bruchstelle, ohne die diese Duschabtrennung auf der Badewanne nicht mehr sinnvoll zu benutzen ist.
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