Duschabtrennungen werden in zwei Varianten unterschieden: Zum einen als Duschabtrennung in der Badewanne, die nur gelegentlich benutzt wird, und zum anderen als eine Art Duschkabine. Hier kann im Stehen geduscht werden, allerdings ist die meistens eher flache Duschtasse zum Baden dann weniger geeignet.
Gemeinsam ist beiden Varianten, daß sie aus verschiedenen Materialien bestehen können. Sehr verbreitet sind Duschabtrennungen aus Glas, die eine schöne Optik und eine lange Haltbarkeit versprechen. Allerdings sind sie nicht gerade billig.
Preisgünstiger sind Duschabtrennungen aus Kunststoff. Die Haltbarkeit ist aber oft wesentlich geringer, auch bei der Reinigung muß man mit Bedacht vorgehen.
Eine der einfachsten Duschabtrennungen ist der bekannte Duschvorhang. Er ist allerdings mit so vielen Nachteilen behaftet, daß er heute nicht mehr zeitgemäß erscheint und auch immer weniger benutzt wird. in Einzelfällen kann aber auch der Duschvorhang noch geeignet sein, wenn extrem Kosten gespart werden müssen, absolut kein Platz für eine feste Duschabtrennung vorhanden ist oder die Dusche als Gästedusche sehr wenig genutzt wird.
Die Duschabtrennung für die Badewanne
Das ist in den meisten Fällen ein Aufsatz, der etwa 2 Drittel der Badewanne abdeckt.
Genau in dieser Ecke ist eine Dusche montiert, so daß man problemlos Duschen kann und das Spritzwasser die Badewanne nicht verlassen kann.
Eigentlich eine perfekte Idee, denn Duschen und Baden kann in einer Wanne gemacht werden, ohne daß man sich zwei Geräte dafür ins Badezimmer stellen muß.
Ein gravierender Nachteil ist aber, daß der glatte Boden der Badewanne zur Rutschgefahr neigt. Deshalb sind oft noch Haltegriffe an der Wand verschraubt, so daß man sich beim plötzlichen Ausrutschen noch halten kann.
Außerdem ist der Aufbau, und vor allem auch der Abbau dieser Duschabtrennung nicht jedermanns Sache. Es dauert einfach zu lange! Wenn man fertig ist mit Duschen, will man sich schnell abtrocknen und das Bad wieder verlassen.
Deshalb wurden Duschabtrennungen für die Badewannen konstruiert, die man nach Gebrauch einfach zusammen klappen kann und an die Wand schiebt.
Oft sind diese Spritzwände aus Kunststoff, mit zierlichem Rahmen, um Kosten bei der Herstellung und Material zu sparen und die Handhabung zu erleichtern. Die werden nicht lange halten und gut aussehen.
Besser ist schon so eine Duschabtrennung aus Echtglas, auch wenn sie in der Anschaffung etwas teurer ist. Dafür hält sie länger, bleibt bei entsprechender Pflege länger schön und läßt sich auch leichter falten. Weil hier auch die erforderlichen Scharniere aus besserem Material bestehen.
Letzten Endes ist aber eine Duschabtrennung auf der Badewanne immer ein Kompromiß. Als Spritzschutz kann er ja vielleicht durchgehen, aber für ein Duschen im Stehen sind die meisten Abtrennungen viel zu niedrig. Wer viel und gerne duscht, der sollte sich nach einer richtigen Duschkabine umsehen.
Eine Duschabtrennung ohne Duschkabine
In vielen Bädern wird eine ganz individuelle Dusche eingebaut, zum Beispiel in einer Nische, barrierefrei begehbar und ohne Duschtasse.
Allerdings muß schon eine Spritzwand vorhanden sein, um das Bad vor Spritzwasser zu schützen.
Im Gegensatz zur Duschabtrennung auf der Badewanne muß dieser Spritzschutz wesentlich höher sein, so daß auch groß gewachsene Menschen sich noch die Haare waschen können, ohne gleich das ganze Bad unter Wasser zu setzen.
Von großem Vorteil ist hier wieder die Duschabtrennung aus Glas, besonders bruchfestem Sicherheitsglas, da es sehr viel stabiler als Kunststoff ist und auch einen gelegentlichen Rempler aushält.
Gerade bei kleineren Modellen, die über ein Maß von 80×80 cm nicht hinausgehen, besteht doch eine erhebliche Einschränkung der Bewegung. Schon beim Haarewaschen mit beiden Händen kann es eng werden und Kontakt zur Duschwand geben. Wenn die jetzt nachgibt, weil sie nur aus dünnem Kunststoff besteht, kann sogar eine Gefährdung für den Duschenden entstehen.
Das ist natürlich alles relativ zu sehen: Wenn Sie sehr schlank sind und nur 1,60 m groß, kann es vielleicht passieren, daß Sie sich auch in solch einer kleinen Dusche verlaufen. Ich bin fast 2 Meter und entsprechend breit, bringe auch ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Und wenn ich dann ins Straucheln kommen sollte und mich an solch eine dünne Seitenwand anlehne…Ist alles schon passiert, die Wand konnte ich danach entsorgen!
Aus diesem Grund ist alles, was Sie hier auf dieser Webseite lesen, etwas subjektiv aus meiner Sicht geschrieben.
Die Duschabtrennung aus Glas
Der größte Vorteil einer Glas – Duschabtrennung ist die wesentlich höhere Stabilität. Man kann auch einmal beim Haare waschen mit dem Ellenbogen anschlagen, ohne daß das Material nachgibt.
Auch nach längerem Gebrauch ist die Gefahr von Kratzern relativ gering, und im Gegensatz zu Kunststoff wird die Duschabtrennung aus Glas auch nicht blind werden.
Die Glaswand wird sehr viel länger halten und ermöglicht auch eine bessere Abdichtung gegen Wasser, eben weil sie nicht so labil ist.
Ein Nachteil soll aber auch nicht verschwiegen werden:
Duschabtrennungen aus Glas sind natürlich viel schwerer als solche aus Plastik. Daher ist beim Anbau schon auf eine stabile Befestigung zu achten.
Allerdings liegen meistens geeignete Befestigungsmaterialien der Lieferung bei.
Fazit:
Wenn eine Duschabtrennung nur vorübergehend eingebaut werden soll, weil man später das Badezimmer sowieso umbaut, oder als Gästedusche einrichtet und relativ wenig benutzt, ist eine Duschabtrennung aus Kunststoff völlig ausreichend.
Wer jedoch Wert auf eine anhaltende Qualität legt und seine Dusche oft benutzt, ist mit der Duschabtrennung aus Glas auf jeden Fall besser beraten. Bessere Stabilität, bessere Reinigungsmöglichkeiten und eine längere Lebensdauer machen die höheren Anschaffungskosten in der Regel sehr schnell wieder wett.